Nachdem ich gestern die Kinder mit Förderbedarf der Schule kennengelernt habe war mir endlich klar, wie ich 50 Schleich-Tiere (vielen Dank noch einmal an Oliver Siepers!) bei mehr als 5000 Kindern unterbringen kann. Ich habe das Plakat an der Wand mit den Tieren gesehen und so habe ich alle unterschiedlichen Tiere eingepackt und als Anschauungsmaterial für diese Kids mitgenommen.
Wer das noch nicht erlebt hat, wie die Kinder auf einen reagieren (nicht wegen der Geschenke, die kamen erst später), obwohl sie mich gestern erst einmal und nur kurz gesehen haben, kann das kaum nachvollziehen. Ich kam um die Ecke und die Kids kommen auf mich zugerannt, umarmen mich und strahlen mich an. Sie erzählen mir etwas auf Kinyarwanda (was ich natürlich nicht verstehe, mein Sprachschatz wächst zwar täglich aber…) und freuen sich einfach, mich zu sehen. Das ist tief ergreifend und mit jedem Tag steigt meine Achtung vor Noel (Headcoach) und seinem Team hier.
Es gab oder gibt keine staatliche Vorgabe für die Arbeit mit diesen Kindern, er hat sie im Flüchtlingslager gesehen und dann überlegt, wie kann es gehen und gehandelt. Wahnsinn!
Das ist ein Beispiel dafür: Ruanda ist Land der 1000 Hügel, 1000 Probleme und der 1000 Lösungen, wie ich am ersten Tag gelernt habe!
Als ich dann den Lehrern die Figuren gezeigt habe und die Kids Sie bestaunen konnten, unglaublich! Praktisches Anschauungsmaterial und Spielzeug zugleich. Super! Freude pur! Oliver und Nicole, ihr beide wisst was meine! Danke dafür.