Im letzten Jahr startete das großartige Projekt zur Förderung von Mädchen gegen Schulabsentismus (siehe vorherige Berichte). Wie Schulleiter Noel mir berichtet sind die Mädchen in den Teams weiter mehrfach wöchentlich zusammen und somit im Austausch und aktiv in der Produktion. Es wurden bereits viele der selber hergestellten Cremes und Hygieneprodukte verkauft. Aus dem Erlös wurden wieder neue Rohstoffe für die weitere Produktion gekauft, so dass sich dieses Projekt selber trägt und in diesem Jahr ohne finanzielle Unterstützung fortgeführt wird. Dies ist ein großartiger Erfolg und somit konnte ein weiteres Ziel des Mädchenprojektes erreicht werden.
Die im letzten Artikel erwähnte große Veranstaltung mit Vertretern vieler anderer Schulen, der Diocese, Journalisten und wichtigen Personen vor Ort hat auch bereits stattgefunden und war ein großer Erfolg. Die Mädchen und die Teamleiterinnen konnten ihre Produkte präsentieren und Schulleiter Noel erklärte das Konzept. Die Resonanz war großartig, es wurden viele Produkte verkauft und durch die Informationen ein Beispiel für andere Schulen gegeben.
In der Zwischenzeit ist bereits an anderen Schulen (z.B. Kigeme A die wir auch unterstützen) das Konzept übernommen worden und dort werden auch junge Mädchen in dieser Form unterstützt. Die von uns erhoffte Leuchtturm-Funktion dieses Projektes ist somit auch eingetreten und die Idee der Mädchenförderung wird weiter verbreitet.
Für die Sommerferien sind sogar Besuche und Fortbildungen von Vertretern der Regierung von Ruanda angekündigt, die offizielle Qualitätsstandards vergeben dürfen. Dies könnte im Idealfall dazu führen, dass die hergestellten Produkte ein offizielles Siegel des Landes erhalten. Auf jeden Fall ist dieser Besuch eine große Auszeichnung für das Projekt und die aktiven Personen und wird sicherlich dazu beitragen, dass die Idee der Mädchenförderung fortgeführt und verbreitet wird.
Ein großartiger Erfolg!